Bornaviren human und veterinär - borna-disease virus BoDV-1

Bornavirus BoDV-1 (englisch borna disease virus) oder kurz BDV, beim Pferd Borna'sche Krankheit, beim Vogel aviares Bornavirus und beim Bunthörnchen VSBV-1

Das Bornavirus ist ein Infektionserreger im Gehirn und ZNS beim Menschen und sehr vielen Säugetieren, beim Pferd ist es der Erreger der Borna'schen Krankheit.
Das Pferd hat sogar den gleichen Virus-Stamm wie die Menschen, ist aber eine Mutation! Sitz bzw. Heimat der Bornaviren ist das limbische System - dem Sitz aller Gefühle.

Bornaviren zählt zu den persistierenden Viren, d.h. sie können sich lebenslang im Körper verstecken, können sich in die DNA kopieren und Teile des Virus sind im Genom zu finden, einmalig für ein RNA-Virus. Es kann eine persistierende Infektion im Gehirn seiner Host-Einrichtung verursachen.

Sie können dort u.a. nichteitrige Gehirnentzündungen auslösen, sie schädigen unser Immunsystem und das ZNS, in jeden Fall verändern sie die Botenstoffe im Gehirn.

Bornaviren befallen die Nervenzellen im Gehirn und ZNS. Der Erreger befällt dort den Kern der Nervenzellen. Die Proteine des Virus greifen in die Funktion neuronaler Zellen ein, was von entscheidender Bedeutung für die Krankheitssymptomatik ist.

Die Infektion des Menschen hat inzwischen in etlichen neuen internationalen Studien Zusammenhänge mit affektiven Störungen und Schizophrenie offenbart.

Bornaviren finden sich insbesondere bei den Betroffenen, die psychische und neurologische Symptome haben. In der Regel wurde hier bisher alles einfach einer Neuroborreliose oder Lyme-Borreliose zugeordnet, was aber den neuen Erkenntnissen über Bornavirus-Infektionen widerspricht. Denn insbesondere bei psychiatrischen Störungen, die auch mit neurologischen Auffälligkeiten einhergehen können, findet man "Fußspuren" des Bornavirus - ein im Nervensystem sich einnistendes Virus, das sich vor allem im limbischen System, einem zentralen Teil des Gehirn, wo Gefühle und Emotionen kontrolliert werden, ansiedelt und das Gleichgewicht der Gehirn- Botenstoffe stört bzw. verschiebt. In mehreren Studien sind bei Mensch und Tier erhöhte Bornavirus Marker bei Borreliose-Erkrankten oder Bornavirus-Spuren bei Borreliose-Verdacht erhoben worden.

weiter lesen: https://www.bornavirusinfektion.de/ von Prof. Dr. Hanns Ludwig und Frau PD Dr. Liv Bode (Ernennung des Whistleblowerpreises 2007 von der Vereinigung deutscher Wissenschaftler für die umfassende Aufklärung über das Bornavirus)

Bornavirus-Test - Bluttest für Bornaviren human und Pferde

Wissenschaftliche Fachliteratur - Fachärzte

Prof. Dr. med. habil Thomas Scholbach:
https://scholbach.de/de/deutsch-bornavirusinfektion#gsc.tab=0
umfassende Informationen mit google-Übersetzer in vielen Sprachen

Verschiedene Labors bieten Untersuchungen zum Nachweis von Bornaviren an. Dieses Labor nutzt die hochempfindliche Nachweismethode von Bode/Ludwig, die Grundlage meiner eigenen Veröffentlichung war: 2008 – Borna Disease Virus infection in young children – Scholbach, Bode – Apmis.


Häufige Fragen und Antworten zur Bornavirus-Infektion beim Menschen - pdf für Humanmediziner/innen (Hausarzt, Psychiater, Kinderarzt) und Patienten/innen
von Dr. Hanns Ludwig, Univ.-Prof. für Virologie, Freie Universität Berlin, Exzellenz-Universität

Umfangreiche internationale wissenschaftliche Untersuchungen seit ca. 2010

Es gab / gibt umfangreiche internationale wissenschaftliche Studien und Untersuchungen in meiner mehr als 17-jährigen Selbsthilfe- und Verbandsarbeit zum Bornavirus - nur sind offensichtlich die meisten im Internet bzw. in der Öffentlichkeit im Nirwana verschollen. Selbst das Welt-Internet-Archiv archive.org wurde am 8.10.24 gehackt und weitgehend zerstört und ist bis heute noch nicht wieder hergestellt.
In unseren Bornavirusforen über ca. 10 Jahre hinweg berichteten die Besitzer der betroffenen Tiere in den Ställen (zumeist Pferde), in denen vermehrt Bornavirusinfektionen auftraten, zwar vermehrt von Mäusen, aber von normalen braunen Feld- oder Stallmäusen. Sie waren dort überall im Futter, im Hafer, sogar in den Futterkrippen anzutreffen - das war schon ein auffallender Faktor! Die Stallkatzen und auch andere fressen die Mäuse, aber keine Feldspitzmäuse (sie verschmähen diese meistens, evtl. weil sie Gift im Unterkiefer haben). So haben Katzen auch vermehrt Bornavirusinfektionen. Wir hatten auch Hunde mit Bornavirusinfektionen, aber entschieden weniger, die nach Mäusenestern wühlen und diese auch fressen. Ebenfalls auffallend waren ehemalige Schafwiesen, auf denen dann Pferde gestellt wurden oder von denen das Heu verfüttert wurde.
Und die Igel mit Bornavirusinfektionen, über die jetzt vermehr berichtet wird,  sind ja auch Säugetiere - Bornaviren können die meisten Saugetierarten befallen einschliesslich den Menschen. Nur hat vor einigen Jahren offensichtlich noch nie jemand Igel daraufhin untersucht. Und Igel dürften z.B. auch die Wasserstellen nutzen, wo auch die Feld(spitz)mäuse und (verwilderte) oder Stall-Katzen saufen.

Es galt immer die Devise, dass die tödlichen Bornavirusfälle seltene Ausnahmen seien, sozusagen ein Betriebsfehler des Bornavirus, der seine Wirte nicht töten will. So gibt es auch etliche Überschneidungen der Symptome  mit dem Erreger Toxoplasmose Gondii. So sollen ca. 60 % der Bevölkerung Toxoplasmose Gondii haben, von denen Teile ebenfalls ins Gehirn gehen können. Oder auch Leptospiren, die selten erkannt werden.  Meine Katze  hatte sie, als Übertragung kam u.a. in Frage, verunreinigte Wasserstellen draußen, die auch Igel frequentieren. Ich frage mich, ob diese anderen Möglichkeiten alle überhaupt getestet und gefunden werden.